19.12.2014
Heute morgen haben wir ein kleines, lockeres Dummytraining zusammen mit Cookie (Tonis Mutter) und Krümel (Tonis Tante) auf einer wilden Wiese gemacht. Auf dem Programm standen ein paar gerade
Apporte und kleine Suchen.
Trotz großer Wiedersehensfreude und einer Flitzerunde konnte Toni sich ganz gut konzentrieren und arbeitete bei Dauerregen und Sturm recht schön. Bei der Suche ging Toni sehr kleinräumig vor und
brauchte Hilfe, da er nicht weiter raus ins Gelände ging. Auch das gerade voran laufen steht auf dem Übungsplan ganz oben ;-).
Anschließend sind wir zusammen noch eine kleine Runde spazieren gegangen.
12.9.2014
Nach vier Wochen Dummypause waren wir heute, früh und unausgeschlafen, endlich wieder beim Training. Nach einem sehr anstrengenden gestrigen Tag für Mensch und Hund ließ ich es ruhig angehen und
stimmte Toni mit ein paar Unterordnungsübungen auf die Arbeit ein. Ich konnte das gesamte Training mit Toni in der Freifolge absolvieren. Toni ging die ganze Zeit über sehr schön Fuß und ließ
sich zuverlässig an einem trockenen Plätzchen unter dem Unterstand ablegen, während ich mir, einige Meter von ihm entfernt, das Training des Hundes anschaute .
Zu Beginn gab es ein paar lange, gerade Apports, die Toni alle zuverlässig reinholte. Links und rechts haben wir nochmal kurz aufgefrischt, wobei sich herausstellte, dass Toni sich das erste
geworfene Dummy gut merkt und auch nach einiger Wartezeit in die richtige Richtung läuft, um das Dummy zu holen. Fallen zwei Dummies vergisst Toni das, welches zuerst geworfen wurde,
beziehungsweise hört nicht auf das Richtungskommando, sondern holt das zuletzt geworfene Dummy. Bei dieser Übung war Toni unkonzentriert und übereifrig. Mit Ruhe und Beharrlichkeit habe ich mich
durchgesetzt und Toni holte anschließend beide Dummies in der richtigen Reihenfolge.
Das Training war sehr intensiv, da es nur kurze Wartezeiten aufgrund mangelnder Teilnehmer gab, und Toni arbeitete eine halbe Stunde sehr konzentriert und ruhig. Dann zeigten sich erste Patzer
bei Aufgaben, die Toni beherrscht und so nahm ich ihn aus dem Training.
Nach so einer langen Trainingspause ohne Übungseinheiten zwischendurch hat Toni das wirklich super gemacht :-).
Halten und sitzen.
Tragen.
25.4. und 2.5. Basics
Aufgrund meiner Beobachtungen aus dem eigenen Training haben Tina und ich beschlossen, die Grundlagen noch einmal aufzubauen. Erst haben wir geprüft, ob Toni die Richtungsangaben "rechts", "links" und "voran" ohne Körperhilfe, also Anzeigen der Richtung, versteht.
Wirklich sicher geht Toni nur mit Handzeichen und verbalem Kommando in die verlangte Richtung.
Jetzt üben wir auf dem Platz links und rechts abwechselnd, beziehungsweise unregelmäßig wechselnd mit verbalem Kommando oder mit Handzeichen. Auf das verbale Kommando spricht Toni vorerst besser an.
Voran werde ich zuhause üben, indem ich Toni mit dem Kommando "voran", also geradeaus, auf die Futterschüssel schicke.
Eigenes Dummytraining am 6.4.
Als Trainingsgelände habe ich einen nicht so steilen, mit hohem Gras bewachsenen Krater ausgewählt. Toni musste also am Hang arbeiten.
Zu Beginn haben wir ein paar Unterordnungsübungen wie Fuß, Sitz, Platz und Hier gemacht.
Anschließend musste Toni beweisen, dass er seine Impulse unter Kontrolle hat: ich habe Toni abgesetzt und ein Dummy an eine Leine gebunden. Erst bin ich in einem Radius von ca. 3 Metern mit dem Dummy im Schlepptau um Toni herum gegangen, dann habe ich es zickzack vor ihm durchs Gras gezogen. Im nächsten Schritt habe ich ein Dummy ein paar Meter geworfen und bin mit Toni im Fuß auf das Dummy zu und dann im Kreis linksrum um das Dummy herum gegangen. Toni sollte das Dummy respektieren. Das hat es sehr gut gemacht und durfte zur Belohnung das heiß ersehnte Dummy apportieren.
Als nächste Übung war eigentlich ein Apport geradeaus berghoch gedacht. Ich habe das Dummy geworfen, Toni hat gesehen, wo es runtergekommen ist und ich habe ihn zum Apport geschickt. Er hat allerdings wegen des hohen Grases das Dummy nicht mehr sehen können und die Entfernung falsch eingeschätzt. Ungefähr 3 Meter vor dem Dummy blieb er stehen, wunderte sich, dass dort nichts liegt und schaute doof zu mir zurück. Ich habe mich nicht gemuckst und ihn mal selber überlegen lassen. Nach einigem Zögern hat Toni angefangen sehr großflächig, aber systematisch zu suchen. Da sieht man mal wieder, wie unerfahren er noch ist. Toni hatte aber eine gute Suchausdauer und irgendwann hatte seine Nase ihn doch zum Dummy geführt. Sofort habe ich das Bärchen laut angefeuert und er lieferte zackig und ein bisschen stolzer als sonst :-) seine Beute bei mir ab.
Danach gab es erstmal eine große Pause für Toni; am Hang zu arbeiten schein sehr viel anstrengender zu sein, als auf ebener Fläche, Toni hat einen ganzen Pott Wasser leer gesoffen.
Als Abschlussübung habe ich Toni an den oberen Rand des Kraters gesetzt und ca 15 Meter rechts und links von ihm auf einer Linie jeweils ein Dummy ausgelegt. Am gegenüberliegenden Kraterrand (Luftlinie mindestens 200 Meter) war derweil irgendein Hundegetöse zugange, was Toni sehr interessant fand. Und natürlich hatte er nicht aufgepasst, wo ich die Säckchen abgelegt hatte und wusste nicht, warum er plötzlich nach links gehen sollte.
Ich hatte mir das schon irgendwie gedacht,Toni also wieder an den Ausgangspunkt gesetzt und die Dummies nochmal aufgehoben und erneut abgelegt. Auf der anderen Seite war immer noch Getöse, aber Toni wollte sich wohl nicht nocheinmal die Blöße geben und dumm dastehen. Diesmal hatte er aufgepasst und holte beide Dummies auf Kommando Links-Apport und Rechts-Apport zuverlässig.
Nach 6 Wochen Trainingspause wurde bei diesem Training deutlich, dass es bei Toni noch an den Basics hapert. Das Voran (geradeaus auf ein Dummy schicken) sitz einfach nicht zuverlässig, das werde ich nochmal richtig aufbauen. Auch die Suche muss ich mal in Angriff nehmen und Toni die kleinräumige Suche inklusive Suchpfiff beibringen.
Insgesamt macht das Dummytraining schon richtig viel Spaß mit Toni, er arbeitet wirklich begeistert mit und gibt immer sein Bestes :-).
21.2.14
Wie immer zum warm werden sollte Toni erstmal ein paar einfache Apporte geradeaus, nach links und rechts machen. Er hat alle Dummies geholt, allerdings kam er nicht auf direktem Weg zurück, sondern schnappte das Dummy im Galopp und lief einen großen Bogen, anstatt zu bremsen und umzudrehen. Wir haben dann eine Gasse aus Slalomstäben aufgebaut und ein Dummy kurz vor Ende der Gasse ausgelegt. Anfangs ist Toni mit Vollspeed in die Gasse geprescht, hat eine Krallenbremsspur hinterlassen, aber die Begrenzung akzeptiert und auf der Stelle gewendet und zurück gebracht. Nach mehreren Wiederholungen (mit Pausen und anderen Übungen zwischendurch) hat Toni sein Tempo merklich gedrosselt und musste keine Vollbremsung mehr beim Dummy machen. Sieh an, der kleine Hund hat etwas gelernt!
Toni war total im Arbeitsmodus und dabei so lustig. Kurz vorm Losschicken, als ich mich zu ihm heruntergebeugt hatte um die Richtung anzuzeigen, hat Bärchen ein paar Mal zu einem Küsschen angesetzt :-).
Danach gab es noch ein paar Apporte über eine niedrige Hürde. Der Hinweg klappte (wie schon von Anfang an) super, nur auf dem Rückweg umlief er das Hindernis einmal. Ich habe dann direkt hinter der Hürde ein Dummy ausgelegt, ihn hingeschickt und als er sich mit Dummy im Fang umdrehte sofort angefeuert und mich nach hinten bewegt. Das hat geholfen, er nahm jetzt auch auf dem Rückweg die Hürde mit.
Zum Schluss gab es noch zwei Apporte mit Ablenkung. Daja fungierte als Verleitung. Das Dummy wurde zwischen Daja und Toni in der Mitte ausgelegt. Der Abstand zwischen beiden Hunden betrug ca. 20 Meter. Daja fing bei Anblick des Dummies an zu bellen und in dem Augenblick schickte ich Toni zum Apport, zur Sicherheit mit Schleppleine. Er brachte aber sofort ohne Spirenzchen zurück und so durfte er das zweite Dummy ohne SL holen, was auch super klappte! Da hat sich das viele Üben ja gelohnt :-).
So konnten wir das Training mit einem Erfolgserlebnis beenden.
31.1.14 Knalltütenalarm
Wie der Plan heute war, weiß ich gar nicht, denn Toni machte schon beim ersten Apport Quatsch und drehte eine Ehrenrunde, um Pia (die heute zu Besuch beim Training war um
zu fotografieren) mal sein tolles Dummy zu zeigen und sich den Hintern abzuwedeln.
Also haben wir das Training umgemünzt auf "Apportieren unter Ablenkung". Pia sollte sich also über den Platz bewegen und Toni sollte sich nur auf seine Dummies konzentrieren. Es stellte sich heraus, dass Pia nur interessant ist, wenn sie sich auf einer Linie mit dem Dummy und mir bewegt, egal ob sie sich weit hinter der Fallstelle des Dummies oder eben weit hinter mir befindet. Bewegt sie sich am seitlich, bzw am Rand des Platzes ignoriert Toni sie und arbeitet recht zuverlässig.
Also kam die Schleppleine dran und Toni wurde beim durchstarten direkt unterbrochen. Tonis Blick war herrlich nach dem Motto: Mist, die Alte hat mir jetzt aber voll die Tour vermasselt!
Wundersamerweise hat Toni direkt verstanden und machte keine weiteren Anstalten mit dem Dummy eine Runde zu drehen so lange die SL dran war. Allerdings apportierte er die folgenden Dummies für seine Verhältnisse sehr langsam. Armer Hund. ;-)
Jetzt müssen wir apportieren unter Ablenkung üben und die SL nach und nach wieder abbauen.
Dafür war Toni während der Ablage richtig gut drauf! Er hat sich nicht an Joschi gestört, der fleißg seine Dummies holte und auch zwischendurch mal Laut gab.
Ich konnte mich locker 4 bis 6 Meter entfernen, Toni den Rücken zudrehen und eine Tasse Tee trinken. :-)
Es kann eben nicht alles super laufen... schön, wenn trotz Knalltütenalarm so etwas wie die Ablage klappt!
24.1.14 - erstes Training nach der Winterpause
Während der Winterpause hatten wir die Dummies eingemottet und stattdessen viel Unterordnung gemacht. Von diesem Training haben wir heute sehr profitiert; Toni war sehr
gehorsam und konzentriert.
Zum aufwärmen gab es ein paar kurze und lange Apports geradeaus mit dem leichten Dummy. Da Toni sehr ruhig gearbeitet hat, durfte er dann das ausgelegte (Superduper)Standardummy holen. Auch dabei blieb er ruhig und so konnte ich es auch einmal werfen und Toni anschließend zum Apport schicken. Toni ist nicht eingesprungen, sondern hat brav auf das Kommando gewartet. Hier zeigte sich deutlich, dass auch das Impulskontrolltraining Früchte trägt :-). Er wartet ohne zu hibbeln und holt mit ordentlich Speed!
Anschließend haben wir Apports nach links und rechts sowie nach hinten gearbeitet. Zweimal war ich etwas uneindeutig mit der Körpersprache und Toni machte einen Satz richtung Dummy, ließ sich aber sofort stoppen und begab sich selbstständig wieder in Grundstellung.
Beim Vorsitz mit Dummy ist Toni noch etwas unsicher und spuckt immer mal wieder aus, daran arbeiteten wir als Hausaufgabe.
Nach einer Stunde war Toni ganz schön geschafft und pennt jetzt nach einem kleinen Flitzeanfall durch die Wohnung selig auf der Couch.
13.12.2013
Nach einer Woche (ungeplanter) Trainingspause haben wir als Abschluss vor der Winterpause alle Aufgaben, die wir seit Juni auf dem Plan hatten nocheinmal wiederholt.
Aufgrund von Temperaturen um den Gefrierpunkt hat jeder Hund immer nur zwei Einheiten einer Aufgabe hintereinander gemacht, sodass die Wartezeit für die anderen beiden Hunde möglichst kurz war.
Dementsprechend war das Pensum hoch und die entprechende Konzentration gefordert.
Warten
Die Aufgaben:
Am Ende der Stunde gab es (wie jedes Mal) ein Feedback und eine Hausaufgabe für die lange Winterpause:
Halten üben, mit dem Standarddummy arbeiten (längere Apports) und Backapports
Liebe Tina, vielen Dank für das tolle Training! Ich bin gespannt, wie es nächstes Jahr weiter geht :-).
29.11.2013
Das Training war (für Toni) in zwei Einheiten aufgeteilt:
Anfangs sollten die Hunde ganz dicht vor einer niedrigen Hürde absitzen. Das Dummy wurde kurz hinter der Hürde ausgelegt und die Hunde zum Apport geschickt. Ziel war es, dass der Hund hin und zurück mit Dummy über das Hinderniss geht. Der Weg zum Dummy klappte problemlos über die Hürde. Zurück ging er neben der Hürde durch. Mit Timing und ganz viel locken und anfeuern ging Toni beim nächsten Apport auch auf dem Rückweg wieder über die Hürde.
Nachdem die Hunde verstanden hatten, dass nur der direkte Weg zurück erwünscht ist, haben wir die Entfernungen zum Dummy langsam gesteigert.
Als Hausaufgabe haben wir wieder einmal "Halten" und "Tragen" des Standarddummies auf bekommen. Wir haben auch tatsächlich endlich geübt... wir beißen uns durch die Basics ;-).
15.11.2013
1. Aufgabe: lange Apports
Apports auf kurze Distanz funktionieren schon sehr zuverlässig. Auf längeren Strecken juckte Toni das Fell anfangs etwas und er neigte zu Ehrenrunden mit dem Dummy.
Jetzt haben wir von Mal zu Mal die Distanz vergrößert (ca 30m) und Toni apportiert schön und freudig. Hier war aber deutlich zu sehen, dass mehrere Apports hintereinander - auch nach rechts und links - Toni viel Konzentration abverlangen.
2. Aufgabe: länger festhalten bei der Abgabe, bzw Vorsitz
Toni hat gut verstanden, dass er das Dummy in die Hand geben soll und macht es auch in 9/10 Fällen. Jetzt soll er lernen, länger festzuhalten. Anfangs war er sehr verwirrt, warum ich das Dummy nicht annehme, das er mir hinhält, spuckte aus und schaute fragend. Ich versuche jetzt eine Kombination aus Haltetraining Zuhause und herauszögern der Abgabe beim Training, um Toni an das Vorsitzen bei der Abgabe heranzuführen.
3. Aufgabe: Suchen
Der Hund wird abgesetzt und HF marschiert mit Dummy geradeaus los. Nach ca. 30m täuscht der HF an, dass er das Dummy ablegt, wendet sich nach links/rechts, geht nochmal ca. 20m und legt das Dummy "heimlich" aus.
Zurück zum Hund. Anschließend wird der Hund in den Apport geschickt.
Hier war schön zu sehen, dass der eine Hund (Vizsla) mit der Nase gearbeitet hat und die Spur der Hundeführerin verfolgt hat und die Retriever eher mit hoher Nase, bzw auf Sicht zum Dummy gelaufen sind. Aller drei haben sich mit einem Mäusesprung aufs Dummy gestürzt und mit Vollspeed apportiert!
8.11.3013
Standruhe. Toni. Finde den Fehler!
Mit Geduld und Spucke... äh, Ruhe klappt alles. Toni hat seine Aufgaben sehr schön gearbeitet - über die Wartezeit schweigen wir heute mal...
Lange Apports voran, nach rechts und links. Weniger Futterbestätigung und mehr Happydummy.
Beim verlorenen Dummy war Toni etwas übereifrig und wollte den ganzen Platz absuchen; ohne Plan und im Galopp erst mal lospreschen. Tina hat dann das Helferlein gespielt und Toni auf das Dummy aufmerksam gemacht und versucht sich dann schnell wieder unsichtbar zu machen. Toni hat tatsächlich schön gefunden und
das Dummy stolz zu Tina gebracht.
Warum denn auch nicht... sehr putzig... also alles wieder auf Anfang und nochmal. Diesmal wurde die Lieferung beim richtigen Empfänger abgeliefert :-).
Zwischendurch musste Toni immer wieder beweisen, dass er sich zusammenreißen kann und schon ein "großer Junge" ist - große Jungs dürfen auch "große" Dummies bringen :-D.
Hervorzuheben ist ja sogar schon, dass er beim Anblick des Standarddummies mit allen vier Pfoten auf dem Boden geblieben ist! Ein Apport über eine kurze Distanz zur Probe hat gut gelappt; Toni hat das Dummy wie eine Zigarre getragen. Egal, er ist nicht geflippt. Ein paar saubere Apporte nach links, rechts und nach vorne auf ausgelegte Dummies. Diese Dummies zu werfen grenzt (noch) an Größenwahn; da wäre der Labihintern garantiert nicht sitzen geblieben, schon gar nicht in so einer sumpfigen Wiese wie heute!
Was ein Retriever... springt in jede Pfütze und jedes Schlammloch, kann sich aber nur widerwillig in eine leicht versumpfte Wiese setzten - puhhh! ;-)
Zum Schluss gab es noch eine Gruppenaufgabe:
Drei HF stellen sich mit ihren Hunden in einer Linie auf, mit größerem Abstand zueinander (Toni linksaußen, der Tollerrüde in der Mitte und die Vizslahündin rechtsaußen). Dummies werfen und die Hunde noch eine Zeit warten lassen. Dann alle zum Apport schicken.
Toni lief zielstrebig zu seinem Dummy, nahm es auf und schaute mal rüber, was die anderen beiden Kumpels so machten... Der Tollerrüde geht auch direkt zum Dummy, die Hündin flitzt zum Tollerdummy und dann geht Toni natürlich auch mal gucken, nimmt sein Dummy aber mit.
Fazit: die Rüden gucken blöd aus dem Fell und die kleine, zarte Vizslahündin schiebt mit beiden Dummies ab! Ihr eigenes lag einsam und vergessen hinter einem Grasbüschel...
Wir haben sehr gelacht!
Danach haben wir die Übung noch einmal gemacht, aber jetzt in Zweierbesetzung. Das hat problemlos geklappt :-).
Ein sehr amüsantes, interessantes und anstrengendes Training.
25.10.2013
Heute waren Nerven gefragt... Mr. Hummel steht seit ein paar Tagen sowieso neben sich und hat die kleinen Gehirne zwischen seinen Hinterbeinen aktiviert, das Kopfgehirn ist
momentan ausgeschaltet.
Beim ersten Apport ist Toni direkt eingesprungen, allerdings kam er nicht bis zum Dummy ;-). Durch den Anpfiff war Toni etwas verunsichert, bzw zaghafter, brachte aber zuverlässig. Von Geduld konnte allerdings keine Rede sein: vor dem Apport hummelte und zappelte er viel und es war wirklich schwierig den richtigen Zeitpunkt für den Apport zu finden. Ruhe reinbringen, aber nicht zu viel Spannung aufbauen...
Wir haben Apport nach rechts, links, hinten und normal nach vorne mehrmals und auch hintereinander abgefragt, was auch gut klappte. Später ist er ein weiteres Mal eingesprungen, ließ sich aber durch ein böses "Nein" auf halbem Weg stoppen und kam zurück. Das war wiederum schön; immerhin das "Nein" funktioniert :-).
Außerdem habe ich (beim Fußgehen mit Toni) ein Dummy verloren, dass Toni suchen und bringen musste. Das hat ihm wohl Spaß gemacht, es war witzig anzusehen, wie er sich auf das Dummy stürzt, sobald er es gefunden hat :-).
Da Toni mir mittlerweile sehr schön alle mögliche apportierbaren Gegenstände bringt, wollte ich mal wieder versuchen, ihn ein Standarddummy holen zu lassen. Auf dieses Dummy ist Toni so scharf, dass er direkt wieder flippte. Also fange ich jetzt mit dem grünen Säckchen an Ruhe am Dummy und ganz kurze Apporte zu üben, bis er dieses so schön bringt, wie das Dummy, mit dem wir aktuell trainieren.
Rechts Apport!
27.9.2013
In unserem Training heute haben wir (nach 2 Wochen Pause) nochmal einfache Apporte aufgefrischt und ein paar Dummies for fun geworfen.
Der Apport nach links funktionierte noch ;-) und so haben wir den Apport nach rechts eingeführt.
Tina hat beobachtet, dass Toni sich sehr an mir orientiert und meine Stimmung übernimmt. Er sitzt schön nah am Bein; wenn ich (freudig) aufgeregt bin, bevor ich ihn losschicke, hüpft er allerdings im sitzen millimeterweise in Richtung Dummy ohne mich aus den Auugen zu lassen. Es baut sich eine richtige Spannung auf. Bin ich ruhig und gelassen (gar nicht so einfach ;-)), bleibt Toni wie angewurzelt sitzen bis zum "Apport!".
Außerdem haben wir das Apportieren nach hinten eingeführt.
Zuerst gab es kräftig Lob für Steadyness beim Dummywurf nach hinten:
"Back Apport!"
Ich war sehr gespannt, was Toni aus dieser neuen Situation macht....
Tina: "Jaaaaaa, er kommt, er kommt!"
Jetzt hieß es ruhig bleiben und abwarten, ob Toni die Sache mit der Abgabe verstanden hat...
Jawoll!!!
Abgabe in die Hand geglückt! :-)
Die korrekte Abgabe ist bei uns immer noch so eine Sache... ansich klappt das sehr gut, aber so richtig schön mit Vorsitzen haben wir noch nicht drauf.
Immer diese Fleißarbeit! ;-) Eigentlich eine Aufgabe für schlechtes Wetter: Halten und mit Dummy vorsitzen üben...
Zum Schluss noch ein Bild aus der Wartezone...
Privat haben Toni und ich von Anfang an kleine Apportierübungen mit dem Dummy gemacht. Toni hat sofort sehr schön zugetragen.
In einem ersten Pubertätsschub hat sich eine wahre Obsession auf das Dummy entwickelt und ruhiges Arbeiten war nicht mehr möglich.Toni drehte sofort hoch und machte Übersprungshandlungen wie Zwicken und Bellen.
Die Dummies wurden dann erstmal bis Juni 2013 eingemottet.
Juni 2013: Start des Dummytraining bei Tina Bendieck in einer Dreiergruppe (Labi Toni, Toller Joschi und Viszla Daja)
In den ersten Stunden haben wir erstmal geschaut, auf welchem Stand die Hunde sind:
Toni ist für seine Verhältnisse echt gut steady und läuft auf "Apport" zielstrebig zum ausgelegten Dummy und nimmt es auf.
Er dreht um und läuft auf mich zu, lässt sich allerdings schnell durch die anderen Hunde ablenken und will "Ehrenrunden" drehen.
Trägt er doch bis zu mir zu, spuckt er das Dummy ca 1 Meter vor meinen Füßen aus.
Es ist auffällig, dass Toni unterwegs das Dummy öfter mal verliert.
Fazit:
Juli 2013
Toni kann neben mir herlaufen während er ein Dummy trägt. Im sitzen oder stehen Dummy festhalten fällt ihm allerdings noch schwer.
Toni trägt mittlerweile ohne Umwege sicher auf dem kürzesten Weg zu. Allerdings verliert er das Dummy unterwegs immernoch zu häufig.
Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Toni ein sehr weiches Maul hat und mit den Standarddummies (500gr/250gr) für den Anfang nicht gut zurecht kommt. Sie rutschen beim laufen einfach seitlich aus dem Maul heraus. Die Form des Dummy's spielt hier wohl auch eine Rolle: 500gr und 250gr Standarddummies sind eher "dick" und Toni hatte wohl die Schnautze voll!
Der Wechsel zu einem dünneren, weichen Dummy (200gr) brachte den Durchbruch! Toni hält ordentlich mittig fest und verliert es unterwegs nicht mehr (kein Knautschen).
Das Halten fällt ihm auch im sitzen oder stehen leichter.
August 2013
Wir haben fleißig an der sauberen Abgabe gearbeitet. Ich habe es da Toni wohl auch schwer gemacht. Die richtige Körpersprache zu finden bedurfte einiger Zeit.
Zwischendurch passiert es Toni nochmal, dass er das Dummy im Übereifer vor mir ausspuckt, doch nimmt er es auf erneute Apportaufforderung wieder auf und legt es in meine Hände.
Ebenso haben wir Toni auf versteckte* Dummies geschickt und die Richtung "Apport links" eingeführt.
* Toni konnte das Auslegen des Dummy's beobachten; ich bin dazu mehrere Verstecke abgelaufen und habe an einem das Dummy abgelegt.
Die anderen beiden Hunde sind kein Problem mehr für Toni. Wenn der Toller im Übermut bellt, ist Toni zwischendurch nochmal an ihm interessiert, allerdings ist er sofort wieder bei der Sache, wenns ans arbeiten geht.
"Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur."
Kurt Tucholsky
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