Dummytraining 2016 - Toni


6.12. Suche und Markierungen

 

Auf einer Fläche von ca. 10 x 10 Metern habe ich fünf Dummies ausgelegt. Der Baum am linken Bildrand und das Gebüsch am rechten Bildrand begrenzen das Suchengebiet in der Breite, hinten verläuft ein Weg.

Bei ersten Durchgang driftete Toni etwas weit nach links und wollte das Suchengebiet verlassen, ließ sich aber problemlos abstoppen und nach links rüber schicken. Er fand dann direkt das erste Dummy und brachte es zügig rein. Ich schickte ihn direkt wieder in die Suche und so holte er alle weiteren Dummies hintereinander. Der anfängliche Übereifer ging schnell in konzentriertes Suchen und guten Einsatz der Nase über. Besonders freut mich, dass Toni während der ganzen Suche ansprech- und handelbar war.

Anschließend arbeitete er noch ein paar Einzel-, Doppel- und Dreifachmarkierungen auf eine recht kurze Distanz von 20 bis 60 Meter. Währenddessen kamen drei bekannte Hunde und Spaziergänger am Wiesenrand entlang. Toni fing leicht an zu fiepen, blieb aber konzentriert und arbeitete gut weiter. Zur Belohnung flog dann der Dummyball ein paar Mal über die Wiese :-)

Nach getaner Arbeit durfte Toni, warm eingepackt auf der Decke (brrr Minusgrade), bei Finchis Training zuschauen. Natürlich hatte er gewissenhaft mitgezählt und wusste ganz genau, wo die Markierungen für Finch lagen :-)

Toni im Wartebereich
Toni im Wartebereich

Mit der Beute des Tages posieren!

Die Beute!
Die Beute!

25.11.2016

Voran auf einen Vetrauenspunkt (Baum)

Finch ist im Wartebereich gesichert, da er noch nicht zuverlässig bei Ablenkung am Platz liegen bleibt
Finch ist im Wartebereich gesichert, da er noch nicht zuverlässig bei Ablenkung am Platz liegen bleibt

Der Baum hinter Toni ist der Vertrauenspunkt an dem die Dummies liegen. Ich habe aus verschieden Richtungen immer wieder auf diesen Punkt "voran" geschickt.

Toni mit dem pinken 500gr Dummy
Toni mit dem pinken 500gr Dummy

Das Kaninchenfelldummy ließ Toni etwas übermütig werden - ich habe lange nicht mit Felldummies gearbeitet. Er schüttelte das Dummy einmal tot, brachte aber trotzdem zuverlässig in die Hand.

1kg Kaninchenfelldummy
1kg Kaninchenfelldummy

20.8. Training bei Antje

Rabbit-Dummy (Felldummy an einem langen Gummiband, dessen Ende am Baum befestigt ist)

 

Startpunkt (X) war auf einem schmalen Waldweg.

Der Hund sitzt mit Blick zum Helfer, der das gespannte Rabbit-Dummy zurückflitschen (Pfeilrichtung) lässt.

 

1. Durchgang: Steadyness

Der Hund sitzt frei bei Fuß und darf dem vorbeifegenden Rabbit-Dummy nicht hinterher laufen. Kein Problem für Toni, er sitzt wie festgewurzelt.

2. Durchgang: Steadyness und Apport

Gleiche Szene wie im ersten Durchgang. Nachdem das Dummy zum liegen gekommen ist, soll der Hund das RD apportieren. Nachdem ich Toni deutlich auf das RD ausgerichtet habe,  zeigt er sich äußerst gehorsam und apportiert zuverlässig, trotz des ungewohnten Gummibandes am Dummy.

3. Durchgang: RD und Apport D1

Nachdem das DR durch den Wald gesaust ist, wirft der Helfer das Dummy D1. Der Hund soll D1 apportieren. Ich bin vorsichtshalber zwei Schritte Richtung D1 gegangen (Toni fand das RD interessanter als D1) und habe Toni deutlich auf dieses Dummy ausgerichtet. Anschließend habe ich ihn voran geschickt und er lieferte sauber ab.

4. Durchgang: Steadyness bei RD und Dummy

Nachdem das RD durch den Wald gesaust ist, wirft der Helfer  das Dummy D1. Der Hundeführer holt das Dummy D1, der Hund bleibt am Start sitzen. Kein Problem für Toni.

5. Durchgang: Gehorsam

Das RD saust durch den Wald, das Dummy D1 fliegt. Der Hundeführer geht zur Fallstelle D1 und ruft den Hund heran. Anschließend gemeinsam in der Freifolge zum "toten" Rabbit-Dummy gehen, ohne dass der Hund es aufnimmt. Auch hier konnte Toni sich einen Blick zum RD nicht verkneifen, lief aber auf gerade Linie zu mir und blieb bis zur Fallstelle des RD gehorsam im Fuß.

Toni zeigte sich bei diesem Training wirklich sehr gut und zuverlässig. Er hatte bis dato nur einmal Kontakt mit einem Rabbit-Dummy, wobei er sofort eingesprungen ist und nicht mehr handelbar war.

Dieses Training wurde von Antje aber sehr ruhig und konzentriert aufgebaut. Der arbeitende Hund hatte keine Ablenkung oder Konkurrenz durch andere teilnehmennde Hunde, denn diese hielten sich in einiger Entfernung außer Sicht auf. Ich konnte mir beim ausführen der jeweilihgen Aufgabe viel Zeit lassen und genau überlegen, wie ich vorgehe. Das sorgfältige Ausrichten und Voranschicken war hier für Toni definitiv die richtige Wahl.

Außerdem Finch war das erste Mal beim Dummytraining dabei. Er hatte die Rolle des Mitläufers und Beobachters inne. Im Wartebereich zeigte er sich entspannt bis gelangweilt, kaute zwischendurch mal ein Stöckchen oder grub einen Stein aus dem Waldboden. Er ging jedes Mal mit mir und Toni mit zur Aufgabe und wurde in der Nähe des Startpunktes an einem Baum festgebunden. Beim ersten Durchgang war er noch empört, dass er nicht mitmachen darf, kapierte aber dann schnell, dass er sich ruhig verhalten muss (da Herumspringen und Fiepen nunmal gar nicht zum Erfolg geführt hat ;-)). Bei jedem Durchgang wurde er etwas ruhiger und konzentrierte sich auf die Dummies. Er wusste immer genau, wo die Fallstellen waren :-). Zum Abschluss des Trainings und zur Belohnung durfte Finch dann eine Einzelmarkierung holen.  Bevor ich das Dummy warf, bebte er schon heftig vor Eifer, zur Sicherheit legte ich ihm die Leine um die Brust und lies sie erst auf "Apport" fallen. Finch pickte sofort auf und kam direkt zurück zu mir. Vor lauter Übermut musste er zwei Runden um mich herum schwänzeln - er hatte weniger als eine Armeslänge Abstand zu mir und hatte nicht vor, mit dem Dummy abzuhauen.

Vielen Dank an Kerstin für das Foto :-)
Vielen Dank an Kerstin für das Foto :-)

27.6.

 

Toni mit Kaninchenfelldummy


7.5. Einzeltraining bei Antje: Voran + Markierungen

 

Bei sommerlichen Temperaturen traf ich mich mit Antje  im lichten Wald. Alle anderen Teilnehmer waren auf die ein oder andere Weise verhindert und so kam Toni in den Genuss eines knackigen Einzeltrainings.

An einem Baum legte Antje mehrere Dummies aus. Ich sollte Toni von Startpunkt 1 (S1) voran schicken. Die Entfernung betrug ungefähr 15 Meter (Tatortskizze nicht maßstabsgetreu ;-)). Nach geglückter Abgabe ging ich direkt zu S2, welcher zwei Meter hinter S1 lag und schickte Toni sofort wieder voran auf den Vertrauenspunkt am Baum. Auch mit dieser Distanz hatte Toni keine Probleme und gab sauber in die Hand ab. Ohne Pause ging es weitere zwei Meter nach hinten zu S3. Wieder schickte ich mit voran, auf Höhe von S2 geriet Toni kurz ins Straucheln und zog nach links. In dem Bereich lag die Dummytasche und der Wind hatte Dummyduft in Tonis Nase geweht. Ich verbot ihm da ran zu gehen und rief ihn zurück. Ich schickte erneut mit etwas Nachdruck voran und Toni lief schön geradeaus, wurde auf Höhe der Dummytasche langsamer, blieb aber auf Kurs und kam schnell mit Dummy zurück. Da die Dummytasche doch eine größere Verleitung war, schickte ich Toni ein weiteres Mal von S3 los, was aber kein Problem mehr darstellte und die gerade Lauflinie nun nicht mehr beeinträchtigte. Sehr schön :-)

Deshalb ging es nahtlos mit Startpunkt S4 (wieder zwei Meter weiter hinten) weiter. Toni ging nicht mehr ganz so schnell raus (bei 27°C kein wunder), blieb aber perfekt auf Kurs und kam schnell mit Dummy wieder rein. Er hatte nun ohne Pause 15, 17, 19, 19 und 21 Meter jeweils hin und zurück abgerissen (182m gesamt). Wir machten erstmal eine ausgiebige Trinkpause im Schatten und ließen uns den lauen Wind um die Nase wehen.

Tatortskizze ;-)
Tatortskizze ;-)

Nun wurde der Schwierigkeitsgrad erhöht: Wir befanden uns an Startpunkt S4 und Antje warf die Markierung M1 (Distanz ca. 20 Meter). Toni sollte als erstes ein Dummy D1 von der Vertrauensstelle (nennt sich dann Memory) holen - die Stelle wurde zwischenzeitlich natürlich wieder mit Dummies bestückt. Ich drehte Toni also wieder in die Richtung der Vetrauensstelle und schickte mit voran. Er ging wieder schön schnell raus und gab das Dummy brav bei mir ab. Ich drehte Toni wieder in Richtung von M1 und schickte ihn mit Apport. Das konnte man auf jeden Fall speed nennen! Markierungen sind einfach Tonis Leidenschaft und werden gefühlt mit doppeltem Tempo gearbeitet als alles andere. Wir befanden uns weiterhin auf S4. Antje warf die Markierungen M1 und M2 direkt hintereinander. Toni hatte alles auf dem Schirm und sollte zuerst M2, dann D2 von der Vetrauensstelle und dann M1 holen. Die Markierung M2 war schnell erledigt, zu D2 wollte er aber nicht so richtig raus gehen, da ja noch M1 lag. Markierungen haben bei Toni einen sehr hohen Stellenwert. Mit etwas Nachdruck bekam ich ihn aber mit voran zum Vetrauenspunkt. Er pickte auf und spuckte mir das Dummy fast vor die Füße - er hatte keine Zeit, musste ja noch die fehlende Markeirung reinholen :-). Man müsste ja meinen, dass er die Dummies am Vetrauenspunkt mittlerweile im Schlaf holen könnte... da das eben genau nicht der Fall ist und jedes Voran noch viel Konzentration fordert, sieht man, dass das "Voran-laufen" an sich noch gar nicht so gefestigt ist und eher mit Arbeit verbunden ist, als mit Spaß (so wie z.B. Markierungen). Wie auch immer; die andere Markierung war dann ein Klacks.

Nächste Runde: Antje hatte gerade die M1 und M2 geworfen, als drei Spaziergüngerhunde durch unser Trainigsgebiet liefen und einer von denen im Vorbeigehen ein Dummy vom Vetrauenspunkt stibitzte. Nicht schlimm, wir machten auf uns aufmerksam, und dass wir das Dummy gerne behalten würden. Die Hunde liefen dann auf uns zu und mischten uns kurz auf, wurden dann aber auch schnell wieder von ihren Besitzern eingesammelt.

Trotz Ablenkung und Auferegung hatte Toni seine Markierungen auf dem Schirm. Den Vetrauenspunkt hatte er aber anscheinen halb vergessen, denn mit voran geschickt, bog er auf halber Strecke rechts ins Gebüsch ab und ging schnüffeln. Hä? Also zurückgerufen und neu angesetzt. Toni bog an der gleichen Stelle wieder rechts ab. Ich habe es dann von Startpunkt S2 nochmal neu versucht und schon fluppte das Voran wieder. Weiß der Geier, was da los war... wahrscheinlich ließ Tonis Konzentration gerade mächtig nach. Verständlicherweise. Die beiden Markierungen arbeitete Toni zum Abschluss dann nochmal sehr schön in der Reihenfolge, wie sie auch geworfen wurden.

Wir setztens uns zum Ausruhen ein bisschen in den Schatten und trotteten dann zum Auto zurück. Toni war total k.o. und wollte schnell ins klimatisierte Auto. Ich fand das Einzeltraining total cool und bin stolz auf Tonis Leistung :-)


30.4. Training bei Antje: Voranschicken aus verschiedenen Richtungen

 

An der Wurzel des seperat stehenden Baumes legten wir 4 - 6 Dummies aus und schickten die Hunde erst ein paar Mal aus der einfachen Richtung über die Wiese (Blickrichtung Foto) mit Voran. Toni hatte beim ersten Auslegen aufgepasst und wusste, dass die Dumies am Fuße des Baumes liegen. Er pickte eines auf und brachte auf direktem Weg zurück. Auch bei der großen Versuchung von 6 Dummies zur Auswahl machte er keine Anstalten zum Tauschen.

Wir veränderten den Startpunkt dann jedesmal fächerförmig um den Baum herum, sodass die Hunde jedes Mal unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten überqueren mussten. Es gab weitere Hindernisse wie dicke Bodensträucher, Senken in der Wiese und umgeknickter, toter Farn.

Anfangs umlief Toni die dicken Sträucher und verlor kurz die Orientierung, als er durch ein Senke laufen musste. Er kam aber jedes Mal zu Ziel und brachte das Dummy schnell zurück.

Zum Abschluss des Trainings befand sich der Startpunkt direkt im totan Farn. Der Laufweg führte durch eine Senke.

Toni ging auf gerader Linie zum Baum, pickte auf und kam ebenso gerade wieder zurück durch den Farn. Wir haben das dann noch einmal wiederholt und Antje war so nett und hat uns dabei gefilmt. Es ist total cool, den eigenen Hund mal aus der Zuschauerperspektive zu sehen :-)

Nach zwei Stunden war Toni ganz schön geschafft, aber sehr zufrieden. Auch ich bin mit seiner Leistung sehr zufrieden!


26.4. Indoortraining mit Toni und Finch

Mit einem Abstand von 10 Metern habe ich Toni und Finch auf ihren jeweiligen Startpunkt, markiert durch eine Decke, abgesetzt. In der Mitte legte ich ein Dummy aus und ging dann zu Toni, stellte mich vor ihn mit Blick zu Finch. Finch schickte ich mit Kommando "Apport" zum Dummy, welches er schön aufnahm und in die Hand brachte. Anschließend brachte ich Finch zurück auf seine Decke und forderte Toni zum Apport auf. Auch er nahm schön auf und leiferte sauber in die Hand ab.

Für Toni war das keine schwierige Aufgabe ansich. Die Schwierigkeit lag darin, sich nicht durch Finch ablenken zu lassen. Finch hat mit dieser Übung direkt gelernt, dass er nicht immer an der Reihe ist und brav warten muss.


24.3. Einzelmarkierung und Suche im Wald

Toni sollte heute eine einfache Markierung aus verschiedenen Richtungen arbeiten. Dazu habe ich mir einen Krater im Wald gesucht und zwei gegenüberliegende Startpunkte (X1 und X2) festgelegt. Die Markierung (D1) fiel immer mehr oder weniger in die Mitte des Kraters.

Srattpunkt X1, Markierung D1 und Startpunkt X2
Srattpunkt X1, Markierung D1 und Startpunkt X2

Toni holt die erste Markierung von dem Startpunkt X1 aus. Ich schicke ihn mit "voran", da er aus seinem Blickwinkel das Dummy nicht sehen kann.

Von Startpunkt X2 sieht das Gelände direkt ganz anders aus. Toni kann nun von oben in den Krater hineingucken und sieht die Fallstelle des Dummies.

Von Startpunkt X2 stürzt Toni sich den Abhang zur Markierung D1 herunter.

Zum Abschluss habe ich ein Stück weiter am oberen Rand des Kraters ein Dummy in einer Baumwurzel versteckt. Toni saß währenddessen an Startpunnkt X2 und konnte mich beobachten. Ich schickte ihn dann von X2 aus los. Er musste an zwei ähnlich aussehenden Wurzeln vorbei, bis er die richtige erreicht hatte...


6.2. Training bei Antje: Doppelmarkierung, Dreifachmarkierung  über einen Bach

Ganz nach dem Motto kurz und knackig haben wir heute in einer Dreiergruppe intensiv an Doppel- und Dreifachmarkierungen über einen Bach gearbeitet. Es gab immer nur eine sehr kurze Wartezeit für die nicht-arbeitenden Hunde, weshalb wir das Training auf eine Stunde verkürzt haben. Der Bach verläuft durch eine tiefe Senke im Wald, sodass die Hunde immer erst steil herunter zum Bach und dann wieder an der anderen Seite hoch zum Dummy laufen mussten. Das Ganze dann mit Dummy wieder zurück. Toni war als erster an der Reihe; zum warm werden gab es eine Einzelmarkierung, die er schnell und problemlos reinholte. Danach kamen eine Reihe Doppelmarkierungen. In unterschiedlicher Reihenfolge wurde ein Dummy über den Bach D1 und eine entlang des Baches D2 geworfen, sodass vom Startpunkt aus gesehen, die Dummies im rechten Winkel zueinander lagen. Da ich mir aussuchen durfte, welches Dummy ich zuerst apportieren lassen wollte, schickte ich Toni auf die zuletzt geworfene Markierung D2. Ich weiß, dass Toni gut markiert und das zuerst geworfene Dummy nicht vergessen wird. Da ich sicher war, dass Toni ganz genau weiß, wo die Dummies liegen, schicke ich mit dem Kommando "voran", denn das müssen wir noch weiter festigen. Beide Markierungen wurden von Toni sauber und freudig geholt. Beim zweiten Durchgang fielen die Markierungen an den gleichen Stellen, es sollte allerdings das zuerst geworfene Dummy (diesmal D2) auch zuerst geholt werden. Toni schielte erwartungsfreudig und angespannt zum zweiten Dummy (D1) auf der anderen Seite des Baches, lies sich von mir aber sehr gut in Richtung der ersten Markierung drehen und holte das grüne Säckchen ohne zu D1 rüberzuschielen. Für mich ein Zeichen für guten Gehorsam und Führigkeit :-). Direkt nach der Abgabe schickte ich ihn auf die zweite Markierung und machte bei der Abgabe ein bisschen Party. Für die Dreifachmarkierung wurden die beiden schon bekannten Fallstellen D1 und D2 und eine weitere (D3), wieder im rechten Winkel zu D1, benutzt. D3 wurde zuerst geworfen, dann D1 und D2, welches Toni nicht markiert hat, da sein Blick auf D1 kleben geblieben war. Ich schickte Toni zuerst auf die neue Fallstelle D3, das Dummy war ratzfatz reingeholt, genauso die zweite Markierung D1. Dann richtete ich Toni auf D2, was für ihn ja ein Blind war, aus und schickte mit "voran". Er ging die ersten Meter gerade und schnell raus, wurde dann aber unsicher, ob in der Richtung wirklich ein Dummy lag. Ich rief ihn ab und richtete Toni nocheinmal neu aus und schickte bestimmter und deutlicher auf die Fallstelle. Dann erinnerte er sich wohl, dass dort schon einige Markierungen lagen und vertraute mir, dass dort wieder etwas liegt. Er fand dann auch schnell das Blind hinter einer Baumwurzel und brachte zügig zu mir zurück. Damit haben das Training mit einem Erfolgserlebnis beendet. Mehr hätten wir auch kaum sauber arbeiten können, da bei allen Hunden die Konzentration nach einer Stunde ohne Pause schon stark nachgelassen hatte.

Markierung über den Bach.
Markierung über den Bach.

Geländeskizze

 

Die Markierungen D1, D2 und D3 fielen jeweils in einer Entfernung von ca. 30 Metern zum Startpunkt. Das Foto gibt nicht wieder, dass es ca. 10 Meter steil runter zum Bach und auf der anderen Seite wieder hoch geht. Eine große Kraftanstrengung für die Hunde.

Nach einer mehrwöchigen Trainingspause bin ich mehr als zufrieden mit Tonis Leistung bei dieser Trainingsstunde :-) Toni hat sich gut konzentriert und nicht einmal zum Pinkeln oder im Wasser planschen hinreißen lassen.


30.1. Unterordnung

Bevor das Dummytraining wieder los geht habe ich mit Toni ein bisschen die Unterordnung aufgefrischt. Fußgehen über längere Strecken und Position halten war etwas eingerostet. Toni ließ sich trotz Regen und Sumpfwiese gut motivieren und hatte schnell alles wieder parat. Sitz und Platz auf Entfernung klappt nach wie vor sehr gut.

So können wir uns auf darauf konzentrieren in diesem Dummyjahr die Unsicherheit beim Voranschicken zu beheben :-)