Zu Fuß und auf vier Pfoten

Jaja... da möchte ich Samstagmorgen um 8 Uhr einfach nur mal kurz mit dem Hund raus, um mir weitere  Schlafenszeit zu erkaufen und später gemütlich zu frühstücken...

Weil ich aber auf der üblichen kurze Runde mittlerweile jeden Grashalm kenne, bin ich ein Stück an der Straße entlang gelaufen, um an das andere Ruhrufer zu gelagen. Dort entlang sind Toni und ich dann gelaufen und gelaufen...

Zwischen der Trasse der Ruhrtalbahn und dem Wasserschutzgebiet der Ruhrauen sind wir über menschenleere Wege geschlendert. Das Wetter war traumhaft schön und die Sonne hatte schon richtig Kraft, ich konnte im T-shirt laufen. Toni rüsselte entlang der frischen Spuren und spähte zwischendurch mal zur Ruhr hinüber. Auf den Ruhrwiesen hätte er so schön flitzen können, allerdings dienen diese Wiesen der Trinkwassergewinnung und das Betreten ist verboten.

Am Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia ging es vorbei bis zum Muttental.

Dort ging es über eine Brücke zurück auf die andere Ruhrseite. Wieder konnte Toni das Wasser sehen und riechen, konnte es aber nicht erreichen. Die Ruhr fließt ungefähr 20 Meter unter der Brücke. Armes Bärchen!

Der Heimweg führte uns vorbei am Edelstahlwerk. Auch auf schmalen Gehwegen und zwischen Straßenbahn und  Fahrradfahrern lief Toni ganz brav neben mir her. So war unsere "Mal-eben-vor-dem-Frühstück"-Runde auf einmal knappe fünf Kilometer lang geworden :-).

Nach einem ordentlichen Frühstück und einem ausgiebigen Mittagsschläfchen haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und zusammen mit Herrchen direkt den nächsten Spaziergang angetreten. Diesmal ging es bei tiefstehender Sonne zwischen Feldern und schönen Häusern hindurch. Insgesamt sind wir an dem Tag gute 10 Kilometer gelaufen und sind abends hundekaputt aber happy ins Bett gefallen.

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