Dummytraining 2017


17.7. Steadyness, Voranschicken mit Verleitung (Toni und Finch)

 

Erster Durchgang:

Toni befindet sich an X1 in der Ablage. Ich führe Finch ca. 20 Meter die Wiese entlang zu X2 und gehe zurück zum Startpunkt Xs. Ich werfe 6 Dummys in den Nahbereich von Finch, er soll ruhig sitzen bleiben. Anschließend führe ich Finch zu X1 in die Ablage, gehe mit Toni zu Xs und schicke ihn voran auf eines der zuvor geworfenen Dummys. Nach erfolgreichem Apport führe ich Toni zurück zu X1, nehme Finch mit zum Start Xs und schicke ihn ebenfalls voran auf eines der Dummys (Toni wartet derweil an X1). Die restlichen Dummys werden auf die gleiche Weise immer abwechselnd apportiert.

 

Zweiter Durchgang:

Ablauf wie oben, aber Finch geht zuerst in die Ablage X1 und Toni an X2. Nachdem alle  6 Dummys in Tonis Nahbereich geworfen wurden, führe ich ihn zurück zu X1 und schicke Finch anschließend vom Start Xs voran auf das erste Dummy. Die restlichen Dummys werden abwechselnd apportiert.

Für Finch lag die Schwierigkeit besonders im ruhig sitzen, beziehungsweise liegen bleiben und abwarten, während Dummys fliegen oder Toni arbeitet. Ich habe alle Abläufe betont langsam gestaltet und Finch immer wieder korrigiert, sobald er gehampelt hat oder aufgestanden ist. Toni haben die Unterbrechungen, wenn ich kurz zu Finch zurück gehen musste, nicht weiter gestört, er hat dann eben an Ort und Stelle gewartet. Nach ein paar Korrekturen und Futterbelohnung für ruhiges Warten wurde Finch konzentrierter und weniger hampelig. Tonis Herausforderung bestand im zielgerichtete Schicken auf bestimmte Dummys. Da die Dummys alle serh nah beieinander lagen, durfte Finch sich aussuchen, welches er apportiert. Toni wurde von mir auf bestimmte Dummys eingewiesen. Bei den Dummys, die im Raum eher im Vordergrund lagen, war es kein Problem für Toni, meine Anweisungen ob links, recht oder mittig anzunehmen. Also sollte er zuerst die im Hintergrund liegenden Dummys bringen, also die vorderen überlaufen (ignorieren). Ich musste die vorderen Dummys sehr hartnäckig verbieten und die hinteren ein paar Mal wieder neu in sein Gedächtnis rufen (brrrt), er hatte nicht alle markiert. Glücklicherweise ist Toni auch sehr hartnäckig und geht trotz mehrmaliger Unterbrechung und  Verbot ein vorderes Dummy aufzunehmen, immer wieder motiviert raus zum Apport.

Insgesamt bin ich mit beiden super zufrieden - es war ein sehr anstrengedes, intensives Training :-)