Der Herbst ist da!

Endlich beginnt diese ganz besondere Jahreszeit. Die Äpfel, Hagebutten und Quitten sind schon dick und saftig und die Blätter färben sich bunt. Nachts wird es schon richtig kühl und tagsüber hat die Sonne noch genug Kraft, das Gesicht zu wärmen. Herrliches Wetter, um mit dem Hund unterwegs zu sein.

Letzte Woche hat Toni einen neuen Kumpel kennen gelernt. Der hübsche Labradorrüde Kobe hat sich auf Anhieb mit dem Bärchen verstanden und die beiden haben ausgelassen getobt. Es ist so schön, wenn sich zwei völlig fremde erwachsene Rüden nett verhalten und lieber miteinander toben, als zu prollen. Das ein oder andere Kräftemessen gab es natürlich; jeder wollte mal antesten, wie der andere so reagiert, wenn hund den Kopf auf den Rücken auflegt oder zum wiederholten Mal über die Pinkelstelle des anderen markiert. Das sind ganz kurze Momente, die zum Kennenlernen dazu gehören. Beide entschlossen sich aber jedes Mal wieder für die freundliche Spielaufforderung. So eine Situation entschädigt dann immer doppelt und dreifach für jede doofe Begegnung der Vergangenheit.

Toni und Kobe beim ausgelassenen Spiel.
Toni und Kobe beim ausgelassenen Spiel.

Am Wochenende hatten Toni und Mina endlich ihr zweites Date. Das erste Treffen war im Juni und bei Regen. Dieses Mal war das Wetter gut und die beiden tobten sich im Garten erstmal ordentlich aus. Diese beiden unterschiedlichen Charaktere hatten zwischendurch leichte Verständigungsprobleme, die teilweise echt zum Lachen waren. Toni versuchte mehrmals zu einem Zerrspiel aufzufordern und Mina konnte sich nicht entscheiden, ob jagen oder gejagt werden ihr Ding ist. Am Ende fanden sie aber eine Art und Weise miteinader zu kabbeln...

Toni und Mina: Wer bewegt sich zuerst?
Toni und Mina: Wer bewegt sich zuerst?

Anschließend machten wir zusammen einen gemütlichen, großen Spaziergang durch den Wald.

Konzentriertes Schnüffeln.
Konzentriertes Schnüffeln.

Ganz besonders gefällt mir am Herbst, dass sich im Laufe des Tages die Geräusche, Gerüche und das Licht verändern. Heute Morgen war es richtig schön kühl und nebelig. Alles ist ein bisschen gedämpfter und erfrischender...

Toni und Spock drehen eine Flitzerunde auf der Wiese.
Toni und Spock drehen eine Flitzerunde auf der Wiese.

Ein richtiger Labrador macht auch bei Nebel und 8°C einen Sprung in den Ententeich. Es ist ja quasi noch Sommer :-). Ein Labrador sagt, solange man das Eis auf dem Wasser noch zertrümmern kann, kann man auch schwimmen! Ich bin dann also mit einem glücklichen, stinkenden Hundchen nach Hause gegangen. Dieses arme Tier musste dann auch noch vor dem Frühstück in die Badewanne. Der erbärmliche Blick täuscht. Er bereut nichts! Es ist ja auch bei weitem nicht das erste Mal, dass Brackwasser, Schlamm und Entengrütze aus dem Hund herausgewaschen wurde.

Strahlender Sonnenschein am Nachmittag.
Strahlender Sonnenschein am Nachmittag.

Am Nachmittag war vom Nebel nichts mehr zu sehen. Während des Spaziergangs machte ich mit Toni ein paar  kleine Apportierübungen. Ich hatte mir die Taschen mit kleinen Suchendummies voll gepackt und verlor diese immer mal wieder auf dem Weg. Zum Glück konnte ich Toni zurück schicken und suchen lassen ;-). Stolz brachte er mir alle verlorenenen Dummies zurück.

Zum Abschluss versenkte ich drei Dummies (Markierungen) im hohen Gras neben einem Apfelbaum. Sie lagen sehr dicht beieinander zischen vielen leckeren Äpfeln. Eine besondere Herausforderung für den Apfelliebhaber Toni. Er konzentriete sich aber sehr gut und brachte nacheinander jedes Dummy, ohne auch nur einen Apfel anzuschnüffeln. Besonders stolz bin ich, dass er ein Dummy aufpickte und direkt ablieferte. Er machte keine Anstalten, doch zu tauschen und ein anderes Dummy oder gar zwei zu bringen.

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